Die Amazonen
Die Amazonen
In seinem Buch „Die Amazonen - Über die Unsterblichkeit eines Mythos“ setzt sich Lutz Kotschote mit dem sagenumwobenen Volk der Arestöchter auseinander.
Der Autor geht dabei der Frage nach: Hat es die kriegerischen Frauen wirklich gegeben oder waren sie nur ein propagandistisches Mittel,
um die Vormachtstellung des griechischen Mannes in der Antike auf ein solides Fundament zu stellen?
Noch heute sind die Amazonen eines der beliebtesten Motive in der modernen Medienwelt.
Neben Altbekannten werden auch bislang wenig erforschte Themen im Buch behandelt wie z.B. die Kriegsführung.
Auch über das Aussehen der Amazonen, die von Kindheit an ihre Körper mit Waffenübungen und Reiten stählten,
hat sich der Autor Gedanken gemacht.
Aber woher kamen diese Frauen, denen nachgesagt wird, dass sie sich die Brüste verstümmelt hätten, um mit Bogen und Speer besser hantieren zu können.
Hierüber gibt es eine Vielzahl von Theorien, auf die der Autor in seinem Buch eingeht.
Möglich, dass es sich bei den Amazonen in Wirklichkeit um skythische Frauen gehandelt hat, deren Männer infolge von Kampfhandlungen abhandengekommen sind.
Das 200 Seiten umfassende Buch beschäftigt sich nicht nur mit den antiken Amazonen.
Den interessierten Leser erwartet eine lebendig und spannend geschriebene Zeitreise bis ins 21. Jahrhundert.
Die Amazonas-Amazonen werden dabei ebenso wenig ausgespart wie die legendären Amazonen von Dahomey.
Aufgelockert wird das breitgefächerte Werk durch kleine fiktive Geschichten über das Leben der stolzen Kriegerinnen und einem Porträt über die in Köln lebende MMA-Fighterin Paulina Ioannidou.
Wer sich für starke Frauen interessiert, dem sei dieses Buch empfohlen.
Zudem bietet das Buch ein umfangreiches Quellenverzeichnis in Form eines Sachregisters, für weitergehend Interessierte.
[Mythologie]
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